Mittwoch, 12. November 2014

Gestern Abend haben wir über die Mauer und das 25-jährige Jubuläum des Mauerfalls gesprochen und gearbeitet.

Zuerst die Karten, dann die Chronologie (LB 10 und b) Was war 1945 (Ende des Zweiten Weltkriegs), 1949 (Gründung der BRD und DDR)....?

Dann ein kleiner Augenzeugenbericht (Bericht von einer Person, die das Erzählte mit eigenen Augen gesehen hat)(LB10c) vom 10.November 1989. Das war spannend!

GR: hier haben wir das Präteritum gesehen, das vor Allem in der geschriebenen Sprache (Schriftsprache) benutzt wird. Es gibt regelmässige (machen-machTE...), unregelmässige (gehen-GING, sehen-SAH...) und Mischverben (denken-DACHTE, wissen-WUSSTE....)

Dann haben wir weitere Augenzeugenberichte von verschiedenen Momenten der deutschen Nachkriegsgeschichte gelesen: Wann war das? Ordne die Texte den Jahren zu:

1945 - 1949 - 1961 - 1968 - 1989 - 1990

A.      [DDR:] Damals wussten wir noch nicht, dass unser Land schon lange pleite war. Wir waren optimistisch, denn wir hofften, dass sich durch die neue Politik in der Sowjetunion auch bei uns etwas ändet. Die Regierung wollte aber keine Reformen. Einige muige Menschen diskutierten ihre Ideen öffentlich. Das war vor allem in den Kirchen möglich. Der Fall der Mauer kam aber für alle völlig überraschend, niemand hatte damit gerechnet.

Jahr:

B.      Ich war jung und Student. Unserer Familie ging es gut, mein Vater verdiente so viel Geld, dass er ein Haus kaufen und mein Studium finanzieren konnte. Trotz des „Wirtschaftswunders“ war ich unzufrieden und fühlte mich nicht frei. Unsere Professoren fande wir genauso autoritär wie die „alten Herren“ in der Regierung. Wir wollten ein neues Leben und gingen dafür auf die Strasse. Einige Demonstranten waren sehr radikal und reagierten mit Gewalt und Terror.

Jahr: 

C.      Ich war damals noch ein Kind und habe nicht so recht verstanden, was da passierte. Plötzlich waren alle Hitler-Bilder weg. Die Leute hängten weisse Tücher aus den Fenstern. Durch die Strassen rollten ausländische Panzer. „Hoffentlich kommt jetzt der Frieden“, sagte meine Mutter. Aber ich wusste gar nicht, was das ist, Frieden.

Jahr: 

D.      Dieser Tag war voller Freude und Euphorie. Der damalige Bundeskanzler Helmut Kohl versprach in einer Rede viel Gutes: die Lebens- und Arbeitsbedingungen im Osten werden sich schnell verbessenr, das neue Deutschland hat eine gute Perspektive. Er sagt, dass dafür besonders die Stärkung der Europäischen Union wichtig ist. Trotz des Optimismus hatten einige Leute auch Zweifel: Wird es Arbeit für Alle geben? Wie teuer wird die Sanierung der Städte und Firmen im Osten?

Jahr: 

E.       Es war eine schwere Zeit. Der Krieg war zwar vorbei, aber die Städte waren zerstört, die letzten Winter extrem kalt, wir hatten nichts zum Heizen und kaum etwas zum Essen. Trotzdem räumten wir die Stadt auf. Es gab wieder Hoffnung: die USA hatten den Marshall-Plan beschlossen – gegen den Hunger und für den Wiederaufbau des Landes. Und es gab jetzt wieder eine demokratischen deutschen Staat.

Jahr: 


F.       Meine Oma wohnte in Westberlin, wir im Osten der Stadt. Zu Weihnachten, zu den Geburtstagen und auch sonst oft haben wir uns gegenseitig besucht. Wir mussten nur 35 Minuten mit der S-Bahn fahren. Plötzlich ging das nicht mehr. Über Nacht teilte eine Mauer unsere Stadt. Wir waren sehr traurig.

Jar: 

Dann haben wir den Film gesehen (10c)

HAUSAUFGABEN
1. Mach die Übung oben. Welche Bericht beschreibt weklche Zeit?
2. Sieh den Film nochmal und bearbeite die Aufgaben 12 und 13 im LB.
3. AB 4b, 10 und 11

Tschüs und bis Donnerstag!



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